ATOMSTACK A5 Pro 40W Test – Lohnt sich der Kauf?

2022-12-08 11:36:34 By : Ms. Joyce Huang

Der ATOMSTACK A5 PRO 40W im großen Test. Was taugt der Lasergravierer für rund 300 Euro? Für wen eignet er sich? Ist Aufbau und Einrichtung auch für Anfänger zu bewältigen? Welche Materialien kann der A5 Pro 40W lasern und welche Schutzmaßnahmen sind im Lieferumfang enthalten? Wir haben den ATOMSTACK A5 Pro 40W getestet und uns von der Qualität des beliebten Lasergravierers überzeugen lassen. Lesen Sie unser Testergebnis hier im kostenlosen Testbericht.

Neben 3D-Druckern, CNC-Fräsen und Schneideplottern sind mittlerweile auch Lasergravierer in einer Preiskategorie erhältlich, die auch für private Anwender zugänglich ist. So lassen sich mit Lasergravier-Geräten diverse Grafiken oder Texte in verschiedene Materialien einbrennen bzw. gravieren, wie etwa in Leder, Kork, Bambus, Holz oder sogar Glas. Dabei reicht die einfache Geräteleistung aus, um manche Materialien wie Moosgummi oder Pappe präzise zu schneiden. Die häufig verhältnismäßig kleine Arbeitsfläche ist allerdings ein bekanntes Problem solcher Einsteigergeräte.

Darüber hinaus sind die Laser gefährlich für das menschliche Auge, weswegen eine Schutzbrille bei der Anwendung getragen werden sollte. Etwas teurere Modelle haben jedoch einen geschlossenen Bauraum, der Schutz vor dem Laserlicht gewährleistet. Der Atomstack A5 Pro kommt mit einer Vorrichtung, welche dieses Risiko zusätzlich minimiert, da das Licht gefiltert wird. Eine Schutzbrille ist außerdem bei einem Preis von gerade einmal rund 300 Euro (günstigstes Angebot bei Tomtop) bereits im Lieferumgang enthalten.

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Inhalt: GalerieZusammenfassung für SchnellleserÜber AtomstackSpezifikationenLieferumfang und Aufbau KaufenTipps zur Bedienung – jetzt geht es los!VorteileNachteileFazitPreisvergleich

Der ATOMSTACK A5 Pro 40W wird gut verpackt in einem kleinen Paket geliefert, wodurch alle Komponenten gut geschützt und sicher ankommen. Die Montageanleitung ist klar gehalten und die Teile sowie Schrauben sind gut beschriftet. Die Installation sollte nicht länger als 20 Minuten in Anspruch nehmen, da es ziemlich einfach ist, die Anweisungen zu befolgen. Der mitgelieferte Laser ist mit einer elektrischen Leistungsaufnahme von 40 W ausgelegt, aber die tatsächliche Ausgangsleistung liegt zwischen 5 und 5,5 W. Der Diodenlaser hat keinen Fokusring wie andere Geräte und arbeitet im 455 nm Spektrum. Um den Laser zu fokussieren, wird eine Acrylscheibe geliefert, die den Abstand zum gravierenden Objekt einhalten soll. Außerdem verfügt der Atomstack A5 Pro 40W über eine Acryl-Abdeckung, um einen gewissen Schutz zu bieten und den Fokussiervorgang zu erleichtern. Dies ist zwar eine zusätzliche Schutzschicht, jedoch sollte trotzdem eine Schutzbrille getragen werden. Die Atomstack A5 Pro 40W-Platine wird durch eine proprietäre LaserBox V1.0 Platine versorgt und verfügt über einen 8-Bit-Chip sowie zwei A4988 Steppertreiber. Dieser Lasergravierer verwendet die beliebte Open-Source-Firmware GRBL.

Klare Kaumpfehlung im Bereich  der Lasergravierer von 300 – 500 Euro √ (zum Preisvergleich)

Atomic Inteligent Manufacturing (voller Herstellername: Shenzen AtomStack Technologies Co., Ltd.), kurz ATOMSTACK, hat sich auf die Entwicklung von Lasergravuranwendungen und 3D-Drucktechnologien spezialisiert. Die Produkte von Atomstack haben viele internationale Umwelt- und Qualitätszertifizierungen wie FCC, CE und RoHS erhalten. Zudem befinden sich die derzeitige Technologie, Produktqualität, Hochleistungserfindungen und 3D-Drucktechnologie auf einem branchenweit führenden Niveau. Im Jahr 2020 wurde der erste 3D-Drucker für Gummi auf den Markt gebracht, der medizinische Schutzprodukte, intelligente tragbare Produkte, Gummisportartikel, Spielzeuge usw. durch die Anwendung hochelastischer Gummimaterialien herstellt. Die Nutzung des 3D-Drucks zur Fertigung von Endverbraucherprodukten geriet damit auf ein ganz neues Niveau.

Der Atomstack A5 Pro 40W Lasergravierer wird in einem leichten und recht kleinen Paket mit folgendem Inhalt geliefert:

Sobald alles ausgepackt ist, kann die Montage beginnen. Selbst ein Laie dürfte den Atomstack A5 Pro 40W in etwa 20 Minuten fertig aufbauen. Die Riemenführung ist im Vergleich zu 3D-Druckern etwas ungewöhnlich. Nun werden die Riemen mit einem Nutenstein und einer Schraube an den Enden der Profile gespannt und befestigt. Der Riemen wird von den V-Slot Rollen geführt, wobei sich der Motor mit der Achse bewegt und mitfährt – erstaunlich präzise, effizient und einfach.

Die Elektronikbox beinhaltet ein Mainboard und ist bereits verkabelt. Es gibt kein Display, keine SD-Karte-Schnittstelle und keinen Ein-/Ausschalter. Die Stromversorgung läuft über ein Netzteil und der Laser wird über das Ein- und Ausstecken des Netzteils betrieben – irgendwie unpraktisch und der wohl größte Minuspunkt im Test. Die Millimeter-Skala an den beiden Achsen hingegen ist ganz nett, weil es bei der Orientierung hilft. Trotzdem ist die Platzierung des Werkstücks unter dem Laser recht schwierig. Mit der recht großen Arbeitsfläche von 410 x 400 mm und beim fehlenden Boden tut sich der Anwender schwer, ein kleines Werkstück im rechten Winkel auszurichten.

Der Lieferumfang bezieht sich auf das Angebot bei Tomtop.

Der Atomstack A5 Pro 40W muss mit einem Laptop oder PC via USB verknüpft werden, da das Gerät über keine Schnittstelle für SD-Karten und auch über kein Display verfügt. Außer der GBRL Firmware auf dem Motherboard liefert Atomstack keine andere Software. Es befindet sich leider auch keine Anleitung für die Inbetriebnahme im Lieferumfang. Für jegliche Hilfe muss der Nutzer im Internet bzw. auf der Internetseite von Atomstack nachschauen, was für Einsteiger überfordernd wirken mag.

Die reine Vorbereitung des Gerätes ist einfach. Dabei müssen lediglich das Werkstück und der Laser positioniert werden. Danach einfach den Ausgangspunkt in der Software wählen und den Code an den Laser schicken. Letztens wird das gewählte Motiv entsprechend der eingestellten Geschwindigkeit und Stärke entweder eingeschnitten oder graviert.

Mit dem Laser soll sorgfältig umgegangen werden. Um den Laserausgang befindet sich eine Schutzkappe, die vor Lichtstreuung schützen soll. In Kombination damit muss trotzdem eine Schutzbrille getragen und der Laser beim Arbeiten nicht betrachtet werden. Stattdessen empfiehlt es sich eine Kamera zu installieren und den ganzen Prozess von Ferne zu beobachten.

+ Millimeter-Skala auf beiden Achsen (hilft bei der Orientierung). + Große Arbeitsfläche von 410 x 400 mm. + Gute Montageanleitung. + Schnelle Montage. + Eignet sich gut für Einsteiger. + Schutzschicht durch Acryabdeckung.

– Betrieb durch Ein- und Ausstecken des Netzteils. – Schwierige Werkstückplatzierung unter dem Laser. – Schwere Winkelausrichtung für kleine Werkstücke (fehlender Boden und große Arbeitsfläche). – Austretender Rauch in der Lasernähe mindert die Laserleistung und die Laserkonsistenz.

Der Atomstack A5 Pro 40W Lasergravierer hat seine Stärken und Schwächen, ist aber preislich extrem attraktiv und auch für Einsteiger ein absolut empfehlenswertes Produkt, wer für wenig Geld seine Hobby-Werkstatt um einen Lasergravierer aufwerten möchte. Das Gerät ist schnell zusammengebaut und einfach zu bedienen, jedoch ist das Ein- und Ausstecken des Netzteils etwas lästig. Aber damit kann man wohl leben, wenn man 100-200 Euro gegenüber anderen Geräten sparen kann. Der A5 Pro 40W hat in unserem Test feine Arbeit beim Gravieren geleistet, lief zuverlässig und alle Bauteile funktionierten einwandfrei. Für uns im Segment der preisweren Lasergravierer eine klare Kaumpfehlung √

* Preise vom 29.06.2022. Ohne Gewähr. Preise können aufgrund von Änderungen beim Dollar-Wechselkurs und Preisänderungen der Händler abweichen.

Häufig als nächstes gelesen:

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Wer sich in die Thematik einarbeitet hat, also mehr als nur den direkten Weg zum Ziel, ist sicher kein Anfänger/Einsteiger mehr. Und einen SDL Drucker mit all den Chemikalien von Harz (Resin) und Spühlung und der UV Härtung ist sicherlich auch nicht ohne und genau wie die ‚giftigen Dämpfe von den Kunststoffen und Holzverleimungen beim Lesern‘ mit den entsprechenden Hinweisen zu versehen – auch in solchen Texten. Dass der Rauch lästig ist mag ein für menschliche Sinne gutes Symptom sein, aber die giftigen Anteile sind das Problem. Z.B. das erwähnte Mosgummi enthät u.A. Chloropren wikip.: -> Chloropren gehört zur Gruppe der Halogenkohlenwasserstoffe. Chloropren entzündet sich leicht und ist leicht flüchtig. Die Dämpfe bilden mit Luft ein hochexplosives Gemisch. Chloropren wirkt narkotisierend. … guter Tipp *ironie off* Der Laser ist übrigens kein Laserklasse 1 Gerät – da sollte man auch schon mal ein bissel was von Richtung Laserschutzbeauftragten mitbekommen haben oder Blindenschrift lernen. z.B. Stichwort ‚IR‘ Strahlung (Achtung, das ist kein Fehler!). (Fürs Motorrad gibt es ein Mindestalter (!), eine Probezeit, einen Führerschein, eine Versicherung, die StVo und Kontrollen.)

Aber das betrifft natürlich nicht nur diesen Text, ist ein allgemeines Problem, bzw. der eigenverantworliche Freiraum im privaten/häuslichen Umfeld, wie eben auch Rauchen, arbeiten an 230V, nicht zur Darmspiegelung gehen … ? Und das ist auch gut so. Wo bliebe sonst der Spass bei 100% Sicherheit. Im Gewerblichen siehts dann anders aus, wenn die BG(V) zahlen muss. VG Sacha.

Absolut guter Bericht. Danke dafür. Habe das Gerät gekauft und es ist (oh Gott) gerade in meinem Büro in Betrieb. Es ist ja leider so, dass ich in der Werkstatt keinen Computer habe. Aber der dabei entstehnde Geruch (Holz) ist auf Dauer so lästig, dass man eh den Raum verlässt und später richtig lüftet. Der Hinweis wirkt auf mich so ein wenig Maßregelnd, denn im Hobbybereich löst sich doch einiges gleich mit der Probe und es ist learning bei doing. Es sind immer die Leute die wissen wie es besser geht – aber i.d.R. keine Webseite mit ihren guten Ratschlägen zur Verfügung stellen. Wenn mir das Schnitzel in der Pfanne anbrennt, dann mache ich auch die Luftbazugshaube an.

Danke für den Test und die Beschreibung.

„Empfehlung für Einsteiger“ ??? halte ich für fahrlässig, da kein Hinweise auf sinnvolle Absaugung und Kohlefilter vorhanden. Gerade beim Gravieren entsteht besonders viel Schmauch. Beim Verfasser ganz offensichtlich keine praktische Erfahrung mit dem Lasern vorhanden. Werbeschreiberei ist nett, aber bei Gesundheitsgefährdung von Anfängern / Einsteigern unverantwortlich.

wir können diesen Hinweis ergänzen und ist auch definitiv sinnvoll. Betrifft das aber nicht absolut jedes Gerät über welches wir hier schreiben. Vom FDM-3D-Drucker, über SLA/DLP-Geräte bis eben hin zum Lasergravierer? Einen SLA-3D-Drucker möchte auch keiner im Schlafzimmer haben und sollte selbst unter Anfängern/Einsteigern zu den frühen Basics gehören, wer sich in die Thematik einarbeitet.

Nichtsdestotrotz hast du wahrscheinlich Recht und wir sind hier betriebsblind. Alle Maschinen laufen bei uns in einer separaten Werkstatt mit Belüftung. Da macht vielleicht ein komplett, über alle Seiten greifender, „Sicherheits- und Gesundheitshinweis“ Sinn. Vom Shop über die Ratgeber, bis hin zu den Testberichten und auch News.

Wir werden das intern besprechen, wie wir das am besten auf der Website gut sichtbar integrieren.

Danke für den guten und konstruktiven Hinweis.

Hallo zusammen, zuerst mal danke für den tollen Testbericht. Der hilft mir auf jeden Fall bei meiner Entscheidung. Der Einwand von Peter ist sicher gerechtfertigt aber sagt es einem nicht der gesunde Menschenverstand, daß da wo extreme Hitze herrscht auch ein gewisses gesundheitliches Risiko besteht? Wir sprechen hier schließlich von einem Laser. Ich bin ein blutiger Anfänger, weil ich noch kein Gerät habe und auch noch nie mit einem gearbeitet habe aber das ist selbst mir bewußt. Genau das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich immer noch am überlegen bin.

Seit wann wird bei der Vorstellung eines Motorrades darauf hingewiesen, auch eine entsprechende Jacke und Hose zu tragen?? Die Erwähnung einer geeigneten Absaugung (generell Sicherheitseinrichtungen) wäre ja nicht verkehrt gewesen, aber das sollte der Käufer/Nutzer schon selber in Erfahrung bringen. Soweit sollte man sich da schon informieren.

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