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Während der id mitte am 6. November in Frankfurt hatte Sirona ausgewählte Fachpressevertreter zu einem Laser-Workshop geladen. Teilnehmer erfuhren Wissenswertes rund um den neuen Diodenlaser SIROLaser Blue – und durften ihr Geschick in Sachen Lasertherapie gleich selbst unter Beweis stellen.
Bereits seit 20 Jahren finden Laser Anwendung in der Zahnheilkunde. Ein Novum präsentierte Sirona auf der diesjährigen IDS mit dem neuen SIROLaser Blue, einem Diodenlaser mit drei unterschiedlichen Wellenlängen (445 nm, 660 nm, 970 nm). „Mit seinen drei Wellenlängen deckt das Gerät ein extrem großes Indikationsspektrum ab“, erklärte André Förster, Produktmanager Geschäftsbereich Instrumente bei Sirona. „Von der Chirurgie, der Implantologie und Prothetik über die Endodontie, Parodontologie und Desensibilisierung bis hin zur Biostimulation und Behandlung von Aphten und Herpes ist alles möglich.“
Als erster dentaler Diodenlaser verfügt der SIROLaser Blue über das namensgebende blaue Laserlicht mit einer Wellenlänge von 445 nm – ein Quantensprung in der Entwicklung, findet Förster. Die Lichtenergie wird von Hämoglobin und Melanin besonders gut aufgenommen. Dadurch erreiche der blaue Laserstrahl insgesamt eine etwa 100 Mal bessere Absorption als infrarotes Licht, erläuterte der Produktmanager. So seien präzise, atraumatische Schnitte in hoher Geschwindigkeit möglich – und das ganz ohne Berührung des Gewebes. „Immer dann, wenn Zahnärzte bei der Behandlung einen blutungsfreien Schnitt setzen wollen, ist dieser Laser daher das Mittel der Wahl“, so Förster. Präzise Schneidleistung, weniger Schmerzen
Neben dem blauen Laserlicht für die Weichgewebschirurgie ist das Gerät mit einer sichtbaren roten Diode der Wellenlänge 660 nm sowie einem infraroten Laserlicht (970 nm) ausgestattet. So lässt sich der Laser auch in klassischen Indikationen wie der Keimreduktion (Endodontie, Parodontologie) sowie der Zahnaufhellung und Behandlung von Aphten und Herpes einsetzen.
Für Anwender und Patient bietet das Gerät entscheidende Vorteile, wie Förster betonte: Neben der hohen Präzision bei chirurgischen Eingriffen ermöglicht der Laser eine gute Koagulation und Wundheilung, schützt gesundes Gewebe und führt zu weniger postoperativen Schmerzen und Nähten. Von der guten Schneidleistung und dem ergonomischen, intuitiven Handling konnten sich die Teilnehmer des Workshops nach dem Vortrag selbst überzeugen: Ausgerüstet mit Schutzbrillen, Einweghandschuhen und einem adäquaten Präparat wurde der SIROLaser Blue abschließend dem Praxistest unterzogen.